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 Ceralyn - Eine Reise in die Berge

21 Tag der Flammleite

Am Morgen erfolgte der übliche Ablauf und ich schloss meinen Bitten um Zauber wieder die Bitte um Vergebung für den Tod des Harfners an.

Als ich vom Beten zurückkam, fand ich Jisuga vor, wie er seine Klingen singen ließ. Allerdings war es nicht wie sonst ein harmonischer und beruhigender Klang, sondern ein schneller wütender Rhythmus!

Marduck hatte bereits seinen Rum herausgeholt und nachdem Jisuga fertig war, bot er Ulgi und mir ein uns Beiden völlig unbekanntes Gebräu an. Es schmeckte sehr scharf und obwohl ich meinen Becher austrank, ist mir Wein doch sehr viel lieber! Ulgi reichte seinen Becher gleich nach dem ersten Schluck an Marduck weiter und holte seinen Elfenwein heraus.

Gegen Mittag kamen Tarabas und Thorak wieder, mit reichlich zu essen unter dem Arm sowie einem 50L Fass Wein! Da Tarabas morgens schon gesagt hatte, dass er sich nun endlich einen Rucksack samts Ausrüstung zulegen wolle, erbat ich den Zauber Flammenfalle, um ihn zu sichern. Das tat ich dann auch und vermachte ihm auch gleich den magischen Klappbogen, den ich auf dem Piratenschiff erbeutet hatte.

Wenig später erreichten mehrere Wagen mit Akrobaten, Tänzerinnen und Händlern unseren Lagerplatz und fragten uns, ob sie ihr Lager bei uns aufschlagen dürften. Ich bin davon nicht begeistert, denn man weiß ja nie, ob da nicht wieder Kopfgeldjäger oder so etwas dabei sind, aber die Anderen haben nichts dagegen (kein Wunder, bei so vielen hübschen Tänzerinnen!). So stellten sie ihre Wagen in einem Halbkreis auf, vor den wir dann unsere Zelte stellten. Die Kräuter die die Händlerin anzubieten hatte waren gut, so dass ich meine Kräutervorräte aufstockte. Jisuga erstand einen nimmervollen Gewürzbeutel und einen Topf in dem man ohne Gewürze kochen kann. Wir machten uns ein Festessen und auch die Zigeuner bereiteten alles für ein Fest vor. Jisuga und Tarabas fingen an zu flirten, Marduck und Wolfskin saufen und flirten ebenfalls, Ulgi nahm sich etwas von dem Essen und zog sich mit seinem Elfenwein vor sein Zelt zurück und ich suche mir mit Essen und Wein bewaffnet ein gemütliches Plätzchen am Rande des Feuerscheins um alles beobachten zu können. Es dauerte nicht lange und Jisuga hatte drei recht hübsche Mädels bei sich. Nach einer Weile fing er an mit einer von ihnen zu tanzen und im Verlauf des Tanzes zog er plötzlich sein Schwert und ließ es während des Tanzes singen. Das Mädchen war zuerst ziemlich ängstlich, begriff dann aber irgendwann dass sie nicht in Gefahr war und machte mit. Was mich betrifft muß ich sagen, dass mich der Anblick dieses Tanzes wirklich faszinierte! Tarabas hatte in der Zwischenzeit einiges an Wein vertilgt und es geschafft eines der Mauerblümchen zu interessieren

Das komischste des ganzen Abends war allerdings Thorak!! Auch er führte sich, nachdem vergeblich versucht hatte in der Stadt eine Zwergenbraut zu finden, etwas Wein zu Gemüte und hat wohl irgendwie die Aufmerksamkeit der Händlerin erregt. Zumindestens fing dieses wahre Schlachtschiff von Frau an, ihn zu verfolgen! So lange, bis er sich irgendwann auf ein Wettsaufen mit ihr einlässt (Oh, oh!). Ich weiß nicht genau was er zu ihr gesagt hat, ich glaube er fragte sie um Geld, aber irgendwann zog sie eilig von dannen. Trotzdem hörte sie den ganzen Abend nicht auf, ihn mit den Augen auszuziehen. Marduck und Wolfskin sind Bereits reichlich betrunken und Wanken Richtung Wagen davon. Jisuga hatte sich nach dem Tanz mit seinen Mädels zu Tarabas gesetzt, der immer noch mit seiner Kleinen flirtete. Auf einmal machten Jisuga`s Freundinnen ziemlich lange Gesichter, er stand auf, kam zu mir und zündete sich sein zu- Bett- geh- Pfeifchen an. Uhhh, wenn Blicke töten könnte wäre ich heute Abend gestorben! So giftig beäugten mich Jisuga`s Spielgefährtinnen. Tarabas, dem man den Wein nun doch recht deutlich anmerkte, verschwand zu Zweit in sein Zelt! 

Thorak gönnte sich noch ein wenig von dem Bier, das seine „Angebetete“ mitgebracht hatte, Ulgi kroch nun langsam in sein Zelt, Marduck und Wolfskin waren verschwunden und auch Jisuga und ich begaben uns nach seiner Pfeife in unsere Zelte.

22 Tag der Flammleite

Als ich am Morgen vom Beten zurückkam sah ich gerade noch, wie Tarabas, sich an gewissen Stellen kratzend, von Marduck einen Salbentopf in die Hand gedrückt bekam und konnte mich doch eines Grinsens nicht erwehren!
Wolfskin erzählte während des Frühstücks wilde Geschichten aus der Letzten Nacht, Marduck bekämpft seinen Kater mit dem Bier, welches die Zigeuner dagelassen haben und Thorak schaut noch immer etwas verstört aus den Augen.
Aber Ulgi schoss heute Morgen den Vogel ab: Obwohl bereits eine Kanne guten Tees auf dem Feuer stand brühte er sich seinen eigenen auf und gab mir deutlich zu verstehen, dass der Tee eines Halbelfen für seinen Gaumen nicht schmackhaft genug wäre! Arrogantes Elfenpack!!!!

Als wir uns zu Aufbruch bereit machten packte Ulgi als letzter seine Sachen und ich konnte mir die Retourkutsche „Und da sagt man immer, man müsste auf die Frauen warten.“ Nun wirklich nicht verkneifen! Zu Anfang der Reise begann der Zwerg wieder zu singen und Tarabas gab hin und wieder ein paar schiefe Töne aus seiner neuen Flöte zum Besten. Da schienen sich zu unserem Leidwesen zwei gesucht und gefunden zu haben! Irgendwann erbarmte sich Ulgi und fing an, auf seiner Flöte einige schöne Weisen zu spielen. Gegen Mittag kamen wir an einem Wäldchen an, welches auf den ersten Blick den Anschein machte, als wäre es ein außergewöhnlich fruchtbares Fleckchen Erde. Ich halte an, um unseren doch recht spärlichen Vorrat an Beere etc. aufzustocken. Fast gleichzeitig mit Tarabas trete ich aus dem Wald und er weiß nun auch den Grund für die Schönheit dieses Ortes: Waldelfen. Er war in den Wald gegangen um Wasser zu lassen und Marduk`s Salbe nochmals zur Anwendung zu bringen. Ersteres sahen die Waldelfen in ihrem Garten jedoch nicht so gern, weswegen sie ihn mit einem Pfeil begrüßten und fortjagten. Bis zum Abend geschah nichts weiter und Tarabas suchte uns einen Platz für das Nachtlager in einer Baumgruppe.

23 Tag der Flammleite

Heute Morgen weckte Wolfskin uns kurz vor dem Ende seiner Wache (der Letzten), weil er ein Knacken gehört hatte (Anstatt erst mal zu schauen was das gewesen sein könnte!). Es war eine Familie Bären, die wohl vom Geruch des Fleisches angelockt worden waren. Tarabas konnte einen von ihnen besänftigen, aber Babybär ging unbeirrt auf den Fleischtopf zu und es war nicht anzunehmen, dass die Eltern es witzig gefunden hätten, wenn wir versucht hätten, ihn zu verscheuchen. Also nahm Tarabas einige große Fleischstücke und warf sie weit in den Wald. Die Bären (allen voran der Kleine!) liefen dem Fleisch auch hinterher, Sylvanus sei Dank! Ich selbst hatte mich bereits darauf vorbereitet die Bären mit Dornenwachtum daran zu hindern in unser Lager zu kommen, aber das hätte mit Sicherheit einen Kampf nach sich gezogen und außerdem wollte ich wissen, wie gut unser neuer Waldläufer in seinem Element ist! Nach dieser Begegnung legten wir uns alle noch einmal hin, aber eine Stunde nach Sonnenaufgang war ich schon wieder wach. Das erste was ich sah, war ein schlafender Wolfskin. Mitten in der Wache! Das verdiente einen kräftigen Tritt in die Rückansicht! Wolfskin wachte auf und entschuldigte sich auch sofort zerknirscht. Ich sagte ihm, er könne froh sein, dass ich ihn erwischt hätte. Wäre Marduk als erster Wach geworden, hätte es mehr Prügel gesetzt, von den Anderen (z.B. Ulgi) gar nicht zu reden! Ich hoffe er hat das jetzt begriffen, denn eine Wache, die einschläft ist nicht unbedingt ungefährlich. Ganz besonders dann, wenn jemand wie die Drow Kopfgeld auf einen ausgesetzt haben! Vom Beten zurück, bemerkte ich beim ersten Schluck Tee, das Ulgi ihn wieder nachgewürzt hatte (Grumpf!). Währen des Frühstücks (bei dem Thorak und Tarabas nicht anwesend waren) fing er an zu murmeln und kurze Zeit später, Tarabas war gerade aufgestanden, kam der Wagen der Händlerin, die Thorak währen unserer kleinen Feier so eifrig verfolgt hatte, des Weges gefahren. Sie hielt an und fragte sogleich nach ihrem „Liebling“. Tarabas sagte ihr, er hätte sich vor kurzem von uns getrennt. Dummerweise krabbelte Thorak genau in diesem Moment aus seinem Zelt. Was nun folgte, war wirklich urkomisch: Thorak schrie auf und rannte weg, die Händlerin mit ihrem Wagen hinterher immer im Kreis um die Baumgruppe! Ich glaube keiner von uns anderen konnte sich noch halten vor Lachen! Das Gelächter wurde noch größer, als der Wagen (einschließlich Händlerin) plötzlich verschwand und auch dem Letzten klar wurde, dass es sich um eine Illusion gehandelt hatte. Allen außer Thorak! Der war viel zu fertig um das zu begreifen, zumal er, vor Ulgi und Jisuga, noch nie wirklich mit Magiern zu hatte (glaube ich). Als Thorak sich wieder beruhigt und gefrühstückt hatte, brachen wir auf und außer diesem Scherz am Morgen verlief der Rest des Tages Ereignislos, so dass wir sehr gut vorankamen.

25 Tag der Flammleite

Die letzten Tage verliefen ereignislos und am heutigen Abend kamen wir am Fuß der Bergkette an, über deren Pass wir weiter nach Norden wollten.
Wir haben unser Nachtlager in einer Baumgruppe aufgeschlagen, durch die auch ein Bach fließt, der scheinbar in den Bergen entspringt. Nach einem Bad und einem Abendessen legten wir uns schlafen, allerdings schlief ich zumindest während der ersten drei Stunden nicht so gut, da Wolfskin die erste Wache hatte. 

26 Tag der Flammleite

Die Nacht verlief ruhig, außer dass es anfing fürchterlich zu regnen. Als wir am Morgen aufstanden, hatte Tarabas seine Zeltplane über das Feuer gespannt und Ulgi verlängerte sie mit seiner, damit außer dem Feuer auch das Holz und die Wache trocken blieben. Da es nicht so aussah als würde der Regen an diesem Tag aufhören, beschlossen wir zu bleiben und einen Tag Pause zu machen. 
Bis zum Abend geschah nichts Ungewöhnliches aber während der ersten Wache (und wieder ein Wölfchen) beschlossen 6 Goblins uns zu belästigen. Der Kampf war zwar recht schnell vorbei, aber eine der Beulen an Marducks Kopf stammte wohl von mir: ich hatte eine meiner Schleuderkugeln versehentlich in die falsche Richtung geschickt und ihn am Kopf getroffen. Obwohl die Verletzung nicht schlimm war, war Marduk verständlicher Weise recht sauer und auch nachdem ich ihn mit LWH behandelt hatte, maulte er weiter. Bei Tarabas war diese Behandlung im Gegensatz zu Marduk tatsächlich nötig, denn den Guten hatte es ziemlich arg erwischt.

Nachdem alle Wunden versorgt und das Lager aufgeräumt war, legten wir uns wieder schlafen.

27 Tag der Flammleite

Der Rest der Nacht war ruhig und so machten wir uns am späten Vormittag wieder auf den Weg (im strömenden Regen!). 

Kurz nach der Mittagszeit erreichten wir einen Pfad, der in die Berge führte. Wir beschlossen diesem Pfad zu folgen. Auf dem Weg begleitete uns das laute Gesinge des Zwerges!!! 

Am frühen Abend stießen wir auf eine Gabelung des Weges und ein Plateau. Wir rasteten und da sowohl Jisuga als auch mir aufgefallen war, dass die Vegetation hier sehr dürftig wuchs, beratschlagten wir, was zu tun sei das Nachtlager betreffend.

Während wir diskutierten, machte Wolfskin sich auf den Weg. Zuerst den rechten Pfad hinauf, dann den Linken. den Linken kam er auf dem Hosenboden rutschend wieder hinunter. Als er sich wieder berappelt hatte, erzählte er uns von einer Höhle mit Feuerholz. Offensichtlich eine, von den Handelskaravanen oder Städten unterhaltene Höhle, die aber im Allgemeinen auch von anderen Wanderern benutzt werden kann. Da sie nur etwa 15 min. Wegzeit entfernt war, waren wir uns einig, dort unser Nachtlager auf zu schlagen.

Wenig später war das Lager aufgeschlagen und es brannte ein prasselndes Feuer, an dem recht viele Kleidungsstücke zum trocknen hingen.

Nachdem alle ihre noch trockene Ersatzkleidung trugen, machten wir etwas zu essen und gingen irgendwann schlafen.

28 Tag der Flammleite 

Mitten in der Nacht, etwa sechs Stunden nach dem wir uns schlafen gelegt hatten, stürmten plötzlich drei Männer mit lautem Getöse in die Höhle. Natürlich waren wir sofort alle wach. Die drei waren ziemlich nass und durchgefroren und baten uns, sich am Feuer wärmen zu dürfen. Obwohl diese Bitte keine große Begeisterung auslöste, hatten wir dennoch keinen Grund, ihnen soweit zu misstrauen, um sie hinaus zu werfen und womöglich einen Kampf zu riskieren. Marduk versicherte uns, er würde den Rest der Nacht auf sie aufpassen und so nahm Ulgi einen Schlaftrunk, Jisuga Wachsohrpropfen und ich mein Armband, womit unser Schlaf gesichert war. 

Als wir aufwachten, waren Thorak und Wolfskin gerade dabei sich aus Fellen warme Kleidung zu nähen und Tarabas trug bereits einen Umhang aus Fell.

Was mich anging, so prüfte ich nach dem Beten meine Kleidung und musste leider feststellen, dass sie noch immer klamm war, sowie auch die der Anderen.

Unsere drei Besucher brachen nach dem Frühstück trotz Regen wieder auf, denn es waren Händler, die auf dem Weg zur Rabenklippe waren, um einzukaufen und sie hatten es eilig.

Da wir über ein gekommen waren erst weiter zu ziehen, wenn unsere Sachen trocken seien, war es Abend, als wir hätten aufbrechen können und so blieben wir noch eine Nacht. Obwohl bereits abends der Regen weniger wurde, wachste ich meinen Mantel noch einmal nach, trotzdem ich sah, dass der Regen sogar aufhören würde. Sicher ist sicher!

29 Tag der Flammleite

Am Morgen weckte mich Jisuga mit dem Wort „Besuch“. Marduck stand bereits am Eingang und als er die Gruppe anrief „Wer da?“, erklärten sie, sie seien die Leibgarde des Stadthalters von Kurt und sie brächten einen Gefangenen zurück. Der Mann habe die Tochter des Stadthalters geschwängert und Diese hätte sich vor Scham erhängt.

Das verstehe ich nun nicht so ganz, aber nun gut. Als sie weiter ritten warnten sie uns noch vor den zahlreich vorkommenden Trollen. Nicht nur ich war reichlich verwundert, denn die Händler hatten uns gesagt, dass Trolle hier nur sehr vereinzelt mal vorkämen!

Marduck blieb am Eingang stehen, während wir Anderen unsere Sachen packten und uns bereit machten für den Aufbruch.

Eine gute Nachricht gab es an diesem Morgen allerdings: Die Sonne schien! Wolfskin löste Marduk am Eingang ab und als auch er fertig war mit packen machte Wolfskin, von mir mittlerweile insgeheim Wölfchen getauft, die Vorhut bis zu Wegbiegung. Danach gingen Thorak und er wieder voraus, um die von Wolfskin entdeckten Vorsprünge zu untersuchen.

Als wir um die Kurve traten, sahen wir Wulfskin in ca. drei Metern Höhe gegen einen Troll kämpfen. Dieser kippte zwar nach dem zweiten Schlag um, aber dafür kamen in diesem Moment zwei weitere von hinter und drei von vorne und die waren wesentlich größer! 

Während ich den von Wolfskin erlegten endgültig mit „Flammen erzeugen“ zum sterben überredete, flog Ulgi`s Feuerball in die drei Vordersten und Jisuga grillte die Hinteren mit brennenden Händen. Tarabas und Wolfskin schossen mit an meiner Flamme angezündete Pfeilen und Bolzen. 

Kurz nachdem ein zweiter Feuerball in die drei Vorderen Freunde geflogen war, waren sie nahe genug heran. Wolfskin zog sein Schwert, Thoraks Axt bekam die Chance zu spielen, Jisuga ließ seine Klingen singen, Ulgi grillte mit brennenden Händen und ich warf weiter mit Flammen um mich. Tarabas zog sich indes zurück, da es ihn ziemlich erwischt hatte. 

Der Kampf war recht hart, aber erfolgreich. Nachdem Thorak und ich etwas für die Genesung von Tarabas, Wolfskin und Jisuga getan hatten, ging es ans Plündern. Diesmal ließ sogar ich mich herab, eines diese Kohlestückchen zu untersuchen, weil ich diese „Ehre“ noch nie hatte. Siehe da: Es lohnte sich! Ich konnte meinen Vorrat an Keogtoms Salbe wieder auffüllen. Ulgi fand noch einen Schwebetrank und Thorak einen Hellhörigkeitstrank, wie wir bald feststellten: Er benetzte seine Zunge damit und als ich ihn fragte, was das sei, sagte er zu mir, ich solle ihn nicht so anschreien. Während ich meine Wachsohrpropfen suchte, stimmte Jisuga kurz das allseits berüchtigte Lied des Zwerges an: Hi HO, HI HO….. , was ja noch ein netter Scherz war. Wolfskin hingegen übertrieb es mal wieder: Er schepperte gleich mit seinem Schild gegen den Felsen! Leider fand ich die Ohrproppen erst hinterher. Allerdings bedankte sich Thorak prompt mit „Metal erhitzen“ auf Wolfskins Rüstung, nachdem er sich die Ohren verstopft hatte!

Während wir darauf warteten, dass Wölfchens Rüstung sich abkühlte, bereiteten wir uns auf die Weiterreise vor und Tarabas und Wolfskin untersuchten das Gelände vor uns. Nach ca. einer Stunde kehrten sie zurück und Tarabas berichtete, er hätte sechs Trollspuren ausgemacht!

Wir machten uns sofort auf den Weg, wobei Tarabas als Vorhut 5 min. voraus ging. Nach ungefähr ein einhalb Stunden kam Tarabas zurück und meldete 8 Leichen: Die Leibgarde aus Kurt mit ihrem Gefangenen!

Wir durchsuchten die Leichen und begruben sie anschließend. Während Ulgi die gefundenen Sachen auf Magie untersuchte, sprach ich noch einen Segen für die Toten. 

Danach machten wir uns wieder auf den Weg und konnten ohne Zwischenfälle bis zu Abend weiter reisen.